Drei Tage, drei Städte, eine Region - Franken, 24.11.2014

Ingolstadt beherbergt etwa 115.000 Einwohner und liegt an der Donau. Am Fluss entlang verliefen seit jeher bedeutende Handelswege. Eine mächtige Festungsanlage zeugt von der Wehrhaftigkeit der Stadt.




Im Mittelalter war Ingolstadt bayerischer Bischofssitz.  Die Zerstörungen während des 2. Weltkrieges haben in der Altstadt Spuren hinterlassen. Die Lückenschließungen mit mordernen Bauwerken ergeben heute kein einheitliches Stadtbild mehr.




Wirtschaftlich verbindet man Ingolstadt hauptsächlich mit dem Autobauer AUDI, der sein Fertigungswerk ausserhalb der Stadt etabliert hat

Bamberg, die Stadt an der Regnitz hat rund 70.000 Einwohner und gehört mit seiner bestens erhaltenen Altstadt zum Weltkulturerbe. Sie ist Erzbischofssitz mit dem dazugehörigen Dom. Hoch über der Stadt befindet sich die Burganlage.





Große Wirtschaftsunternehmen gibt es in Bamberg nicht. Sie profitiert aber von wichtigen Handelswegen wie dem Main-Donau-Kanal.



Nürnberg ist die Hauptstadt des Frankenlandes und mit rund 500.000 Einwohnern auch die größte Ansiedlung in der Region. Auf einem Berg erbaut, überragt die Burg die im 2. Weltkrieg zerstörte Altstadt. Während die Kirchen wieder restauriert wurden, erfolgte die Lückenschließung bei den Straßenzügen durch die Errichtung neuer Gebäude.



Weltgeltung erlangte Nürnberg durch die Prozesse gegen die Nazi-Kriegsverbrecher von 1945 - 1949.
Heute verbinden viele Menschen die Stadt mit der Bundesanstalt für Arbeit, die allmonatlich die Beschäftigungsdaten der Republik veröffentlicht. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung war die Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnstrecke von Fürth nach Nürnberg im Jahre 1835 ("Adler"). Inzwischen sind weitere Verkehrsadern hinzugekommen wie die Autobahn A9, der Main-Donau-Kanal oder der Flughafen.




Die drei Städte unterscheiden sich wohl in Größe, Aussehen und Wirtschaftsstruktur. Die Menschen fühlen sich als Franken verbunden. Zwar gehören sie zum Bundesland Bayern, das sind die meisten Leute aber erst auf den zweiten Blick.
Als Radwanderer begeistert mich die Region durch ihr umfangreiches Wegenetz. So wird der Main im Norden mit der Donau im Süden verknüpft durch Radrouten entlang des Kanals, oft auf beiden Ufern.

 

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